Beispiel

Auch wenn der mögliche Vater verstorben ist, kann man durch einen Vaterschaftstest prüfen, ob zwei oder mehr Geschwister denselben Vater haben. Mehr Information und damit eine höhere Wahrscheinlichkeit der Abstammung erhält man, wenn man die Mutter oder Verwandte des Vaters in den Abstammungstest einbezieht. Sollte die durch einen DNA-Test erhaltene Information nicht ausreichen, um ein eindeutiges Ergebnis zu formulieren, sollten DNA-Fingerabdrücke von weiteren Personen aus der bewussten Abstammungslinie gewonnen werden, um sie in die mathematische Berechnung einzubeziehen.

Durch entsprechende Berechnungen (Simulation), können wir vor Beginn des Abstammungstests ermitteln, mit welcher Wahrscheinlichkeit man eine Verwandtschaft feststellen kann. Je mehr Informationen zur Verfügung stehen (Anzahl der untersuchten Personen und DNA-Marker), desto aussagekräftiger ist der Abstammungstest.

Je nach Fall können wir Erbmerkmale auf bis zu 45 DNA-Markern testen. Bei einem Vaterschaftstest untersuchen wir neu mit dem Kit Globalfiler von Thermofischer mit 24 Marker (bisher mit PP21 nur 21 Marker). Sollten die Eltern für einen Test nicht zur Verfügung stehen, können auch Geschwister der Eltern oder die Grosseltern getestet werden, um Fragen zur Abstammung zu beantworten. Gerne beantworten wir Ihre Fragen.